Meist mache ich freitags so gegen 17 Uhr Feierabend und fahre mit meinem Hund ins Niendorfer Gehege und lasse ihn für zwei Stunden durch den Park toben. Ich bin dann so gegen 19.30 wieder zu Hause und starte so langsam mit der Abendplanung. Da das Fishhooks vorübergehend keine Tische (und Stühle) mehr hat, war das also keine Option. Ich entschied mich also einen entspannten Abend vor der Glotze zu verbringen..... dann rief Klaus an. Klaus hatte Lust zu pokern und ich war prinzipiell nicht abgeneigt.
Schnell einigte man sich auf das 95+5 Turnier in Schenefeld und da mich Oli N. bereits am Nachmittag vorsorglich angemeldet hatte mussten wir nur noch Klaus unterbringen. Ich rufe also in Schenefeld an.
Ich: Hallo ich würde gern noch jemanden für das Turnier heute Abend anmelden.
Sie: Turnier ist voll. Bereits 7 Leute auf der Warteliste.
Ich: Aber Sie füllen doch auf, wenn jemand aus dem Turnier rausfällt.
Sie: Augenblick, ich frag mal.
Im Hintergrund höre ich wie Sie eine Kollegen fragt: Heute ist doch kein RebuyTurnier, oder?
Dann zurück zu mir
Sie: Nein, heute ist kein RebuyTurnier
Ich: Ja ich weiß das es kein Rebuyturnier ist, aber Sie besetzen doch Plätze von der Warteliste nach sobald jemand aus dem Turnier ausscheidet.
Sie: Nein, heute ist kein RebuyTurnier
Ich: Das weiß ich und das meine ich auch nicht.
Jetzt versuche ich mit einfachen Sätzen zu erklären, was in Schenefeld seit einigen Wochen gängige Praxis ist."Also jemand fliegt aus dem Turnier, dann nehmen Sie den nächsten von der Warteliste und der kommt dann noch rein"
Sie: Wir spielen heute mit 66 Leuten und kein RebuyTurnier
Ich resigniere und lege auf. Ich gebe Klaus die Nummer und versucht es selbst und erlebt so ziemlich die gleiche Konversation wie ich. Da es inzwischen 20:07 ist und das Turnier um 20:30 starten soll entscheiden wir uns schnell loszufahren und vor Ort mit kompetenteren Leuten zu sprechen.
um 20:40 kommen wir in Schenefeld an. Turnier läuft noch gar nicht. Klaus kann sich Problemlos registrieren und ist der erste auf der Warteliste und kann einsteigen sobald der erste aus dem Turnier fliegt. Na also, geht doch. Hier wäre vielleicht eine kleine Schulung der Telefondame im Casino Schenefeld nötig.
Total viele die sonst im Fishhooks spielen sind vor Ort: Christian P, Torsten E., Anja T., Daniel M. um nur einige zu nennen. Gesprächsthema Nummer eins ist natürlich die Razzia im Fishhooks und einige die Live vor Ort waren erzählen noch ein paar Details der Razzia.
Vor Turnierstart machen wir mit 9 Leuten eine 5 EUR Last longer Wette, die Oli N. am Ende für sich entscheiden sollte. Leider ist Oli aber nicht ins Geld gekommen.
Das Turnier läuft sehr bescheiden für mich und ich fliege bereits im zweiten Level (Blinds 40/80) raus, weil ich meine Pocket Jacks total beschissen gespielt habe. Details möchte ich an dieser Stelle ersparen. Klaus hält sich auch nicht viel länger und wir nehmen erstmal einen Drink an der Bar. Klaus zwackelt dann zum BlackJack und ich überlege ob wir noch so lange warten sollen bis ein cashgame-Tisch startet.
Ich entscheide mich fürs Warten und ca. eine Stunde später startet der cg-table. Limits sind 2,5/5 Eur. MinimumTableStack sind 200 EUR. Ich gehe mit Mimimum rein und muß nach etwa einer Stunde nochmal aufziehen. Ab da lief es dann besser und am Ende des Abends gegen 3.30 Uhr habe ich knapp 1.000 EUR an Chips vor mir stehen die ich dann auscashe. Also, nach Abzug aller Kosten ein Profit von ca. 450 EUR. Ordentlich.
Klaus hat ebenfalls den Abend mit einem Plus beendet und wir beiden fahren noch schnell zu Erikas Eck in der Schanze und nehmen uns noch ein paar Brötchen zum Frühstück mit nach Hause. Um ca. 4.45 Uhr bin ich zu Hause - gehe noch eine Runde mit meinem Hund und fall dann um ca. 5.30 Uhr ins Bett.
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